Die 3 größten Content Mythen und wie sie dir Reichweite stehlen
Content-Marketing? – Nein, das ist nichts für mich! Viel zu kompliziert. Dafür braucht man doch so viel Zeit … wer kennt sie nicht, die Mythen, die sich rund um das Thema Content drehen. Wie ist es bei dir? Ist dein Unternehmen schon sichtbar? Steigerst du stetig deine Reichweite? Oder bist du noch unsicher, wie das Thema Content-Marketing optimal zu dir passt?
Lass uns heute einmal die 3 größten Content-Mythen anschauen, und wie sie dich davon abhalten, auf Social Media erfolgreich zu sein.
- Mythos: Ich muss gleich auf allen Plattformen online sein.
So oft habe ich es schon gehört: Content-Marketing funktioniert nur über Vielfalt. Ich muss von Anfang an mehrere Kanäle bespielen und massenweise Content generieren – NEIN!
Instagram, YouTube, TikTok, Blog, Newsletter, Facebook … Die Menge an Plattformen kann überfordernd wirken. Besonders, wenn dein Unternehmen noch am Anfang steht. Wichtig ist es jetzt, nicht den Fokus zu verlieren.
Diese drei Fragen helfen dir bei der Orientierung:
– Welcher Kanal bringt mir potenziell den meisten Mehrwert?
– Wo erreiche ich meine Zielgruppe am besten?
– Auf welcher Plattform fühle ich mich persönlich wohl?
Ich teile gerne einmal meine eigenen Überlegungen mit dir. Meine Leistung ist im B2B-Bereich angesiedelt. Auf LinkedIn ist eine für mich spannende Zielgruppe unterwegs, die ich dort gut erreichen kann. Dazu kommt, dass mir andere Plattformen weniger Spaß bereiten. Also habe ich meinen Fokus auf LinkedIn gelegt und generiere dort den meisten Content. Wenn du eher im Endkundengeschäft aktiv bist, könntest du deine Zielgruppe eventuell auf TikTok oder Facebook am besten ansprechen.
Nachdem du dir deine Gedanken zu den drei Fragen gemacht hast, wähle als Erstes eine geeignete Plattform, um Reichweite aufzubauen. Nimm den Kanal, auf dem du gut in Interaktion mit deiner Zielgruppe gehen kannst und regelmäßiges Feedback von ihr bekommst.
Als Zweites ergänzt du ein Tool oder eine Plattform, die es dir ermöglicht, tiefer in Kontakt mit deinen Followern zu kommen. So baust du Vertrauen auf. Das könnte zum Beispiel ein Podcast, ein YouTube-Kanal oder ein Newsletter sein.
Diese Kombination aus einem Tool für den Reichweitenaufbau und einem Tool zum Vertrauensaufbau ist magisch.
Also NEIN, du musst nicht gleich alle Kanäle auf einmal bespielen. Generell gilt, tue das, was Spaß macht und bleibe dran.
- Mythos: Content-Marketing kostet viel Zeit.
Ja, es kann viel Zeit kosten. Vor allem, wenn du alles selber machst. Wenn du dazu noch einen hohen Qualitätsanspruch hast, wirst du dich schnell in Details verrennen. Stress und Zeitmangel sind die Folgen. Das muss so nicht sein … Hole dir Unterstützung!
Ab einem gewissen Punkt macht es Sinn, Aufgaben abzugeben. Besonders eignen sich dazu Teile aus den Bereichen Video, Audio und Grafik.
Natürlich bleibst DU das Gesicht der Firma. Du trittst nach Außen auf, aber im Hintergrund werden dir jede Menge Aufgaben abgenommen. Du musst nicht alles selber machen.
Wenn du mich fragst: Als Unternehmer ist es nicht deine Aufgabe, den ganzen Tag Content zu erstellen. Deine Aufgabe ist es, ein System aufzubauen und ein Team um dich herum zu schaffen. Das können eigene Mitarbeiter sein, oder auch externe Dienstleister. So können wir dich zum Beispiel dabei unterstützen, deine Content-Produktion auf ein nächstes Level zu bringen. Von der Aufnahme, über die Produktion der Inhalte, bis hin zur Veröffentlichung. Deine persönliche Zeit lässt sich auf 1-2 Stunden pro Woche reduzieren. So steigerst du Qualität und Output, und kannst mit Leichtigkeit alle deine Kanäle bespielen.
Content-Marketing muss dich also nicht viel Zeit kosten. - Mythos: Content-Marketing funktioniert für mich nicht.
Bei meinem Business klappt das nicht. Meine Zielgruppe tickt anders …
Ausreden über Ausreden. Fakt ist: Es gibt genug Gegenbeispiele. Content-Marketing funktioniert – auch für dich!
Es gibt so viel Content da draußen, der viral geht. Aber darauf kommt es gar nicht an.
Du musst nicht der nächste Content-Gott werden. Nicht besonders auffällig sein, oder dich gar verstellen.
Erinnerst du dich noch an meine Worte zum ersten Mythos? Wichtig ist deine Zielgruppe. Lege den Fokus also zuerst darauf, die richtigen Leute zu erreichen. Damit du die Leute ansprichst, die auch wirklich Interesse an deinem Thema haben. Bleiben die Erfolge dennoch aus, gibt es einige Knöpfe, an denen man drehen kann. Das Wording, Inhaltsauswahl, die Präsentation, das Social Selling. Die Liste ist noch länger. Gib also nicht auf. Dranbleiben ist hier der Schlüssel zum Erfolg.
Ich habe selber schon mehrere Personenmarken aufgebaut und bin immer wieder auf Unternehmer gestoßen, die zu schnell aufgeben wollten. Mein Tipp: Finde heraus, was dir besonders liegt. Was sind deine Stärken? Welche Kanäle nutzt du gerne? Dann fange an, Content herauszubringen und bleibe am Ball. Nur so kannst du schauen, was gut funktioniert, und welche Inhalte gar keinen Anklang finden. Es ist ein Kreislauf aus ausprobieren, justieren und wieder ausprobieren. Umso mehr du machst, desto leichter wird es dir fallen. So entwickelst du deine optimale Content-Strategie Schritt für Schritt.
Auch ich hatte einen holprigen Start. Wenn ich an meine ersten Videos zurückdenke, muss ich schmunzeln. Anfangs hatte ich mir überlegt, einen Teleprompter zu kaufen. Das wäre eine echte Fehlinvestition geworden. Videos sollten authentisch sein, kleine Patzer machen dich nahbar und wirken extrem sympathisch. Lerne, frei zu sprechen. Das ist ein Skill, der sehr wertvoll ist.
Dass Content per se nicht funktioniert, ist somit auf jeden Fall ein Mythos.
Ich hoffe, ich konnte heute mit den 3 größten Content-Mythen aufräumen und dir die Sorge vor dem nächsten Schritt nehmen.
Wenn du wissen möchtest, wie wir dich dabei unterstützen können, melde dich bei uns für ein kostenloses Erstgespräch. Mein Team und ich schauen dann, wo du stehst, wo du hin möchtest und wie wir deine Content-Strategie zusammen optimieren können.
Ich freue mich schon sehr darauf, von dir zu hören.
Alles Liebe
dein Stefan