Meine Geschichte: Vom Immobilienkaufmann zum Podcast Experten
Heute breche ich einfach mal mit den goldenen Regeln der Kundenkommunikation – denn heute schreibe ich nur über mich. Aufmerksame Hörer meines Podcasts wissen, dass das eigentlich ein No-Go ist. Warum ich es dennoch tue? Ich einfach mal die Fragen beantworten, die mir immer wieder gestellt werden:
Wie bin ich eigentlich dazu gekommen Podcasting zu betreiben, eine Agentur in dem Bereich aufzubauen, die ersten 3 Mitarbeiter einzustellen und ein Podcaststudio in Köln aufzubauen.
Meine Geschichte fing an, wie so viele. Ich hatte das Abitur in der Tasche und wusste nicht so richtig, was ich als Nächstes machen will. Meine Eltern sagten ständig „Jung, mach was Ordentliches.“ Aber was sollte das sein? Also bewarb ich mich blindlings für verschiedene Ausbildungen.
Es brauchte erst einen Aha-Moment, bis ich mich für eine Richtung entscheiden konnte. Eine simple Fernsehsendung machte mich auf einen interessanten Beruf aufmerksam. Vielleicht kennst du sie: mieten, kaufen, wohnen. Ich fand den Job sofort lässig und sah´ mich schon mit den Interessenten durch die Wohnungen schreiten, die Einrichtungsmöglichkeiten besprechen, und die Gärten gestalten. Also habe ich dann meine Ausbildung zum Immobilienkaufmann angefangen. Relativ schnell merkte ich, dass mir nur wenige Tätigkeiten wirklich Spaß machten.
Besonders interessiert haben mich alle Aufgaben, die online stattfanden. Ich habe damals schon angefangen, Websites zu erstellen und Blogs zu schreiben – einfach als Hobby.
Das Thema Persönlichkeitsentwicklung hatte es mir angetan. Ich verschlang jedes Buch dazu und liebte es, mich über die digitalen Medien auszudrücken. Stundenlang habe ich mich mit Social Media auseinandergesetzt und war sehr aktiv auf den Plattformen unterwegs. Und bevor du fragst … Ja, ich habe meine Ausbildung abgeschlossen. Mein neuer Weg stand aber fest!
2014 habe ich meinen ersten Podcast herausgebracht. Du kannst dir sicher vorstellen, wie oft ich in fragende Gesichter blickte: Was ist Podcasting? Damals gab es gerade mal eine Handvoll Leute, die sich in Deutschland mit dem Thema beschäftigten – und ich war einer von ihnen. Es war so spannend, als ich bemerkt habe, dass die Leute mir zuhörten. Fremde Leute. (Ich bekomme schon wieder Gänsehaut …)
Meinen ersten Kunden im Bereich Social-Media-Marketing betreute ich ab 2016. Auf Facebook las ich eine Anzeige von Tobias Beck. Er suchte Unterstützung im Bereich Social Media. Ich schrieb ihn einfach locker an und überzeugte ihn, dass ich helfen kann. Es entstand eine inspirierende Zusammenarbeit. Ich betreute seine Facebook-Seite und baute diese mit und mit aus. Dann Instagram.
Damals habe ich schon zu Tobias gesagt: Du musst einen eigenen Podcast starten – Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt dafür. Tobias hat immer wieder abgewunken: Ich habe keine Zeit dafür. Der Tag hat nur 24 Stunden. Wann soll ich jetzt auch noch einen Podcast aufnehmen? Es hat tatsächlich ein halbes Jahr gedauert, bis ich ihn endlich überzeugen konnte. Er konnte einfach nicht mehr ablehnen.
Ich hatte ein unschlagbares Angebot für ihn: Du sprichst in das Mikrofon und ich kümmere mich um den ganzen Rest!
Sofort legte ich los. Wir haben angefangen, die ganzen Sachen einzurichten, die ersten Folgen aufzunehmen. Tobias hatte sich schon eine gute Reichweite aufgebaut.
Somit konnten wir auf einen großen Mailverteiler und erfolgreiche Social-Media-Profile zurückgreifen. Diese haben wir genutzt, um den Podcast von Anfang an reichweitenstark zu promoten.
Wir haben das ganze strategisch aufgebaut und einen Podcast-Launch durchgeführt. Die Community wurde gezielt angesprochen und hat sogar bei der Verbreitung geholfen. Der Podcast wurde geteilt, geliked und bewertet. Das hat einfach perfekt funktioniert … der Tobias Beck Podcast hat sich direkt vom Launch auf Platz 1 der Apple-Podcast-Charts katapultiert.
Und auch in den nächsten Jahren haben wir immer wieder gute Chartplatzierungen erhalten. Ich habe den Podcast von Tobias noch 5 Jahre betreut. Er ist in der Zeit stetig gewachsen und hat inzwischen über 24 Millionen Downloads.
Im Laufe der Jahre kamen immer wieder Unternehmer auf mich zu. Jeder wollte wissen, mit welcher Strategie wir das geschafft haben – und was sie tun müssen, um einen eigenen Podcast zu starten. Es hat dann etwas gedauert, aber nach einer Weile erkannte ich die Möglichkeit, die sich mir bot:
Ich merkte, dass ich auch anderen Personen mit meiner Expertise helfen kann. Seitdem konzentriere ich mich voll auf das Thema Podcasting. Ich liebe den Kanal Audio und alles, was damit zu tun hat. Ich finde es wichtig Menschen eine Plattform zu geben, auf der sie ihre Message und Expertise an die richtigen Leute kanalisieren können.
Der nächste logische Schritt war dann die Eröffnung meines eigenen Podcaststudios in Köln, wo ich mit meiner Frau und unserem Sohn wohne. Hier nehmen wir nicht nur unseren eigenen Podcast auf. Wir bieten auch unseren Kunden die Möglichkeit, ihre Podcasts hier professionell aufzunehmen. Neugierig, wie das Studio ausschaut? Auf meinem YouTube-Kanal kannst du es akustisch und visuell erleben.
Mit dem neuen Studio kam auch die Idee, den Podcast nicht nur im Audio-, sondern auch im Videoformat anzubieten. Ich sehe da einen sehr großen Hebel. Wenn du deinen Podcast aufnimmst, ist es nicht mehr so ein großer Unterschied, eine Kamera mitlaufen zu lassen. Nicht nur, um YouTube zu bespielen. Betreibe Content Recycling für andere Plattformen, wie TikTok, Instagram oder LinkedIn.
Wenn dich meine Geschichte inspiriert hat und auch du einen erfolgreichen Podcast starten möchtest, dann melde dich bei uns für ein kostenfreies Erstgespräch.Wir schauen dann, wo du stehst, wo du hin möchtest, und wie wir dich dabei unterstützen können.
Bis bald
Dein Stefan